HyperDrive-Adapter für Macbook Pro 2016 Hands-On

Die aktuelle Macbook Pro Generation ist nur noch mit Thunderbolt-3-Anschlüssen im USB-C-Format ausgestattet. Der HyperDrive-Adapter schafft abhilfe.
Macadapter hyperdrive
Entstanden aus einer Kickstarter-Kampagne bietet der HyperDrive-USB-C-Dongle eine einfache Erweiterung mit allen nötigen Schnittstellen, ohne das die Anzahl an USB-C-Anschlüssen reduziert wird:

  • HDMI für 1080p@60Hz, 4K@30Hz
  • Thunderbolt 3 mit Video-Support bis zu 5K@60Hz oder 2x4K@60Hz, 40Gb/s Daten sowie 100W Power-Delivery zum Laden
  • USB-C 3.1 Gen1 (5Gb/s)
  • SD (UHS-I 104MB/s)
  • micro SD (UHS-I 104MB/s)
  • 2 x USB 3.1 Gen 1 (5Gb/s)
  • Anschluss ans Macbook: 2 x Thunderbolt 3 USB-C

Das HyperDrive ist kompatibel mit dem Macbook Pro 13″, dem Macbook Pro 13″ (Touchbar) sowie dem Macbook Pro 15″ – jeweils Jahrgang 2016. An älteren Modellen oder am Macbook 12 mit nur einem USB-C-Anschluss funktioniert das Gerät nicht.

Das ganze in einem einzelnen, 34 Gramm schweren Adapter verpackt – gerade wer sein Macbook auch als stationären Rechner verwendet bekommt hier eine Vielzahl an Anschlüssen, die sonst mit einzelnen Dongles bereitgestellt werden müssten.

Eine Konfiguration ist nicht nötig: nach dem Auspacken kann das HyperDrive direkt verwendet werden. Der Anschluss an einen Monitor (Dell U2515H) via HDMI klappt auf Anhieb, auch die volle Auflösung des Monitors (2.560 x 1.440) wird direkt erkannt. Ein parallel mit einem der USB-Anschlüsse verbundenes iPhone wird auch ohne weiteres von iTunes erkannt.

Alles in allem scheint das HyperDrive ein problemloses Dongle zu sein, welches perfekt auf die aktuellen Macbooks abgestimmt ist. Bei der Farbwahl gab es passendes für Spacegrey und für Silber – wobei das graue Modell doch leicht von der Farbe des Macbooks abweicht, was aber nicht weiter störend ist. Etwas seltsam: das Hyperdrive ist nicht exakt genauso hoch wie das Macbook, ich überlege ob ich noch einen Filz aufklebe, um die USB-C-Anschlüsse zu entlasten. Normalerweise schwebt das Hyperdrive ca. 1,5 Millimeter in der Luft und wird natürlich durch die Kabel schnell nach unten gedrückt. Hier hätte ich mir gewünscht, dass das Dongle präziser gearbeitet ist.

Mit dem HyperDrive ist der Nutzwert meines Macbook Pro 2016 definitiv gestiegen – mit HDMI, USB und einem schnellen Kartenleser steht alles zur Verfügung, was Apple eigentlich auch direkt in das Gerät hätte einbauen können.

Wer die Kickstarter-Kampagne verpasst hat, kann sich immer noch über Indigogo ein Hyperdrive bestellen.

1 Kommentar zu „HyperDrive-Adapter für Macbook Pro 2016 Hands-On“

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