Wer auf der Suche nach einer HTPC-Zusammenstellung ist, mit der alle Medien von lokalen Quellen, z.B. FreeNAS und Streams abgespielt werden können, findet hier vielleicht etwas Inspiration.
Nachdem die ATV1200-Android-Box, die derzeit zum Einsatz kommt, mit einigen Medien Probleme hat und zudem für den Einsatz z.B. mit Netflix doch verhältnismäßig zu konfigurieren ist (z.B. der Wechsel zwischen root und nicht root, verschiedenen VPN-Einstellungen) besteht immer noch der Plan, auf einen HTPC mit Windows 8.1 zu wechseln. Der Vorteil dabei: vollkommene Freiheit was das Abspielen von Medien angeht, alle Streaming-Dienste werden unterstützt (Amazon Prime Instant Video, Watchever, Netflix, Google Play Movie – letzteres ohne Probleme mit Error 43) und auch für neue Dienste muss man nicht auf eine App warten.
Die HTPC-Zusammenstellung 2014
Das wichtigste ist natürlich die Hardware. Zwar setzen viele auf die Intel-„Next-Unit-of-Computing“-NUC-Systeme, ich würde mich dagegen für eine andere Zusammenstellung entscheiden. Mein Hauptaugenmerk: Erweiterbarkeit, zumindest was die CPU angeht, und genug Leistung, um nicht allzu bald aufrüsten zu müssen.
- ASUS H81T Socket 1150 Mainboard (68,- EURO bei Amazon)
- INTEL BXHTS1155LP Heat Sink (25,- EURO bei Amazon)
- INTEL Core i3-4130T 2,9GHz Cache 3MB (120,- EURO bei Amazon)
- 2x ADATA Premier SO-DIMM 4GB, DDR3L-1600 (je 36,- EURO bei Jakob Elektronik)
- Lian Li PC-Q05A (57,- EURO bei Amazon)
- Corsair M500 120 GB SSD (65,- EURO bei Amazon)
- 19V, 90 Watt Notebook-Netzteil (20,- EURO bei Amazon)
Insgesamt kostet diese Zusammenstellung aktuell 417,- EURO – nimmt man eine schwächere CPU kann man gut 85 EURO sparen, ein Celeron G1820T mit 2x 2.40GHz passt auch noch zur Kühlleistung des Gehäuses und Lüfters. Damit lassen sich auch ohne Probleme alle HD-Medien abspielen, nur die Spieletauglichkeit ist noch eingeschränkter als mit dem Core i3 – hier muss jeder selbst entscheiden, wie viel Leistung er braucht.
Alternativen
Wie immer gibt es auch fertige Alternativen, die einem aber den Spaß an einer eigenen Zusammenstellung nehmen und die auch nicht zwingend einen Preisvorteil bieten. Zuerst einmal sind da die bereits angesprochenen Intel NUC, zu denen man aber immer noch RAM und Festplatten kaufen muss. Dann gibt es die Zotac Zbox, die sowohl mit AMD als auch mit Intel-CPU zu bekommen ist. Zu guter letzt gibt es seit kurzem auch von Gigabyte mit der Brix-Serie entsprechende kleine Rechner, die sich als HTPC eignen.