AVM hat für das Top-Modell der Fritz!Box eine neue Fritz!OS-Version veröffentlicht: Version 7.20 bringt eine Vielzahl von Neuerungen. Während viele Nutzer im Homeoffice auf funktionierendes Internet angewiesen sind, habe ich die aktuelle Version installiert – soweit ohne Probleme, die Sync-Rate blieb bei 292 MBit/s.
Die Neuerungen umfassen u.a. WPA3 und Verbesserungen beim MESH-Netzwerk – für den Repeater 1750E gibt es noch keine passende Software, diese wird aber nicht lange auf sich warten lassen. Das komplette Changelog:
- Mesh: Optimierungen beim Mesh Steering verbessert die WLAN-Leistung mobiler Geräte. > mehr
- WLAN: WPA3 verwendet neue Verschlüsselungsverfahren für das WLAN. Gleichzeitig sorgt der bewährte Schutz mit WPA2 für Sicherheit und Kompatibilität. > mehr
- Heimnetz: Die neue Gerätesperre macht es besonders einfach, einzelnen Geräten im Heimnetz den Zugang zum Internet aus- und wieder einzuschalten.
- USB/Speicher: Standardmäßig unterstützt FRITZ!Box das Protokoll SMBv3/v2 der Windows-Netzlaufwerkfunktion. SMBv1 kann optional aktiviert werden. > mehr
- WLAN: OWE/Enhanced Open (Opportunistic Wireles Encryption) ermöglicht verschlüsselte Verbindungen am WLAN-Gastzugang (öffentlicher WLAN-Hotspot) > mehr
- FRITZ!Fon: Smartes Telefonbuch zeigt passende Vorschläge bereits während der Nummerneingabe
- Telefonie: Unterstützung für verschlüsselte Telefonie
- Telefonie: Unterstützung für Online-Telefonbücher von Apple (iCloud), Telekom Mail und von CardDAV-Anbietern
- Internet: Übertragungsgeschwindigkeit von VPN-Verbindungen deutlich verbessert
- Internet: DNS over TLS zur verschlüsselten Auflösung von Domain-Namen
- System: Sprachauswahl in der Benutzeroberfläche: Die Benutzeroberfläche von FRITZ!OS ist nun mehrsprachig.
Für das Fritzfon C5 gibt es auch ein passendes Firmware-Update auf Version 4.57, womit die Funktionalität des Fritz!OS-Updates auf die Telefone gebracht wird. Ebenfalls spannend: DNS over TLS hält Einzug in die Fritz!Box, auch wenn man mittels PiHole diese Funktion bereits einfach nutzen kann.
Wie sich das Fritz!OS 7.20 in der Praxis schlägt, werden die nächsten Tage zeigen. Gerade in Zeiten von Homeoffice sollten Nutzer die auf ihr Internet angewiesen sind, das Update vielleicht noch ein wenig hinauszögern.