Nachdem FreeNAS 10 „Corral“ ein erster – schnell scheiternder – Versuch war, eine neue Benutzeroberfläche einzuführen, gibt es jetzt mit FreeNAS 11.2 ein neues, AngularJS basiertes UI. Dieses ist auch mobil optimiert.
Abgesehen vom Webinterface, gibt es für FreeNAS 11.2 eine Reihe von Neuerungen, die die bisherige Entwicklung logisch fortführen und erweitern. Die wichtigsten Änderungen:
- FreeBSD boot-loader anstatt von GRUB
- Plugins und Jails werden statt von „warden“ von „iocage“ verwaltet, das bisherige System „warden“ wird nicht mehr gepflegt.
- Man kann mit verschiedenen Cloud-Diensten synchronisieren, darunter Amazon Cloud Drive, Box, Dropbox, FTP, Google Drive, HTTP, Hubic, Mega, Microsoft OneDrive, pCloud, SFTP, WebDAV, und Yandex. Verschlüsselt werden auch die Daten inklusive Dateinamen vor der Übertragung lokal, sodass kein Risiko für die Daten in der Cloud besteht.
- Self-Encrypting Drives (SEDs) werden unterstützt, die entsprechenden Daten werden über die Oberfläche gepflegt.
- ZFS ist auf dem aktuellen Stand – einmal durchgeführt, führt ein Upgrade eines Pools dazu, dass nur aktuelle FreeNAS bzw. FreeBSD-Versionen damit arbeiten können, ein Downgrade ist dann nicht mehr möglich
Das Update ist für bestehende Installation einfach über die Oberfläche möglich, in dem man den Update-„Train“ auf 11.2-stable stellt und nach Updates sucht. Für Neuinstallationen kann man die aktuelle Version auf der FreeNAS-Webseite herunterladen.