Congstar zu Telekom – warum ich gewechselt bin

Lange Jahre war ich mit Congstar als Mobilfunk-Anbieter zufrieden, auch wenn LTE bei Congstar nie offiziell zu haben war. Mit den aktuellen Magenta-5.0-Tarifen plus 10,-€ Vorteil hat mich die Telekom jedoch bekommen.

Telekom-Techniker bei der Arbeit an einer LTE-Basisstation
Telekom-Techniker bei der Arbeit an einer LTE-Basisstation (Bild: Telekom)
Bisher war der 9-Cent-Tarif von Congstar (mit LTE) ideal für mich: rund 17,- EURO im Monat waren mit 1 GB Datenvolumen (zu 12,95 EURO) fällig – dazu kamen noch jeweils einige Einheiten Telefonie und SMS. Vorweg: Preislich bekommt man man selbst mit den günstigsten Telekom-Tarif nicht an Congstar heran, regulär werden 34,95 EURO/Monat fällig. Die Mindestvertragslaufzeit liegt bei 24 Monaten, hier hat die Telekom sich noch nicht bewegt.

Vorteile Telekom vs. Congstar

Sowohl der Telekom MagentaMobil S als auch der Congstar 9-Cent-Tarif verwenden das wirklich gute Telekom Netz. Dennoch gibt es bei der Telekom noch einige Features mehr, wobei jeder für sich selbst entscheiden muss, welche Funktionen benötigt werden und ob sie den Aufpreis wert sind:

  • LTE mit 150 Mbit/s
  • Allnet-Flat für Telefonie und SMS
  • Visual Voicemail (mit iPhone)
  • Hotspot-Flat für Telekom-Wifi-Hotspots


Dank der „All Inclusive“-Auslandsoption kann man das Datenvolumen sowie die SMS und Telefonie-Flat auch im Ausland nutzen – letzteres begrenzt auf 1.000 Minuten bzw. SMS im Monat, was aber für die meisten Urlaube ausreichen dürfte. Immerhin entsprechen diese Kontingente über 70 Minuten pro Tag, wenn man von einem 14 tägigen Auslandsaufenthalt ausgeht – im Urlaub sollte man eh nicht so viel Telefonieren, und wenn doch, braucht man sich keine Sorgen machen.

Guter Support vom „Telekom hilft“-Team

Der Support der Telekom mag allgemein nicht den besten Ruf haben – für das Team rund um „Telekom hilft“ muss ich jedoch eine Lanze brechen. In meinem Fall ging es um die Nutzung des Magenta-Vorteils, wobei der Festnetzanschluss einen anderen Vertragspartner hat als der Mobilfunkvertrag. Hier wurde unkompliziert geholfen, obwohl mir noch nicht einmal eine Kundennummer vorlag. Nach erfolgter Schaltung des MagentaEINS-Vorteils wurde ich per Telefon noch darauf hingewiesen, dass die Allnet-Flat des Festnetz-Anschlusses erst zwei Tage später aktiviert werden würde (dazwischen lag ein Feiertag).

Bereits vor ein paar Jahren war der Telekom-Hilft-Twitter-Account eine super Hilfe, nachdem der Anschalttermin des VDSL-Anschlusses auf den 28.12. gelegt wurde – hier war leider kein Techniker verfügbar, wodurch sich die Schaltung des Anschlusses verzögerte. Für die Übergangszeit gab es eine Xtra-Card (mit zur Fritzbox-kompatiblem Datenstick) sowie eine Gutschrift, alles bequem über den Twitter-Account: @Telekom_hilft.

Das Support-Team ist auch in Foren wie Telefon-Treff.de aktiv und hilft dort direkt als Teil der Community.

Fazit: Congstar zu Telekom

Betrachtet man alles in allem, ist der tatsächliche Aufpreis vom Discounter Congstar zum „Premium“-Anbieter Telekom recht überschaubar: auch nach Ablauf der ersten 12 Monate (und den dort geltenden Online-Vorteil von 10%) liegt der Aufpreis – beim meinem Nutzungsverhalten – bei ca. 8 Euro. Mir persönlich ist das die Mehrleistung des Telekom-Tarifs wert, auch wenn es natürlich bei anderen Anbietern günstigere Pakete gibt.

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