HTPC als DLNA-Client für FreeNAS-Server: Zusammenstellung 1

Nachdem mein FreeNAS-Server zuverlässig läuft und Daten via DLNA bereitstellt (in Form des minidlna-Plugins) fehlt es nun noch an einem Abspielgerät im Wohnzimmer – ein HTPC (Home Theater PC). Im Schlafzimmer setze ich auf ein AppleTV 2, im Wohnzimmer mit Beamer sollte es aber eine etwas leistungsstärkere Lösung sein, sprich: ein HTPC muss her. Wichtigste Vorgabe: lautlos muss es sein, am Besten keine beweglichen Teile. Als Surf- und Arbeits-PC benutze ich einen Core i3 in einem Impactics-Gehäuse, eine ähnliche Lösung schwebt mir auch für das Wohnzimmer vor.

Das Impactics C3LH-B hat jedoch einen Nachteil: es ist nicht erweiterbar und auf Mini-ITX-Mainboard beschränkt. Als Alternative bietet sich das Streacom ST-FC95 an. Auf einer ähnlichen Technik basierend wie bei Impactics sorgen auch hier Heatpipes für die Wärmeabfuhr an Kühlrippen, doch das Gehäuse ist geräumiger: es passen Micro-ATX-Mainboard und es gibt Platz für Low-Profile-Steckkarten, was für eine zusätzliche Soundkarte praktisch ist.

Ausgehend von der Gehäusewahl kann man ein System mit folgenden Komponenten aufbauen, alles erhältlich bei Amazon oder Caseking (Stand: 02.01.2013, Preise können bei anderen Händlern günstiger sein (Geizhals.de)):

Damit hat man alle Teile, die für ein solides und vor allem (bis auf das Blu-Ray-Laufwerk) lautloses Heimkino-System nötig sind. Gesamtkosten der Zusammenstellung: 760,- Euro plus Versandkosten. Softwareseitig wird wohl meine Wahl auf Windows 7 fallen, um reibungslose Blu-Ray und HDCP-Unterstützung zu gewährleisten. Linux wäre zwar auch eine Option, die Lösungen für Blu-Ray-Wiedergabe machen allerdings alle einen nicht 100% ausgereiften Eindruck bzw. scheinen komplizierter als unter Windows. Zusätzliche Software ist aber auf jeden Fall nötig. Als Mediacenter mit DLNA-Support bietet sich XMBC an, welches sowohl unter Windows als auch unter Linux läuft.

In nächster Zeit werde ich noch 1 – 2 weitere Zusammenstellungen vorstellen, die für ein solches System in Frage kommen – auch wenn dann ein paar Kompromisse gemacht werden müssen, dafür wird es dann günstiger.

4 Kommentare

  1. Grafikkarte überflüssig bei dem Prozessor, genau wie das Netzteil(es ist überdimensioniert).

    SSD zu groß, wenn alles aus dem Netzwerk kommt, wofür soviel Speicherplatz? Treibt nur den Preis unnötig in die Höhe.

    Gehäuse ist auch sehr happig, ich habe das „MS-Tech CI-57“.
    Kostet 60€ inkl. Netzteil und verrichtet hervorragend seine Dienste.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.