Das BayernWLAN, in dem 20.000 Wifi-Access-Points im ganzen Bundesland verfügbar gemacht werden sollen, wird mit Hilfe von Vodafone weiter ausgebaut.
In Bayern sollen bis 2020 WLAN-Hotspots an Hochschulen, Tourismuszielen und Behörden entstehen – insgesamt 20.000 Stück. Dies gab der bayerische Finanzminister Markus Söder (CSU) bekannt. Die Hotspots, die zum Teil bereits installiert sind und genutzt werden können, werden in Zusammenarbeit mit Vodafone realisiert. Hier kommt die bei Vodafone seit der Übernahme von Kabel Deutschland vorhandene Netzwerk-Struktur zum Tragen, die sich natürlich auch für diesen Zweck gut einsetzen lässt.
Das BayernWLAN ist kostenlos und ohne Registrierung benutzbar. Eine Traffic-Beschränkung besteht ebenfalls nicht, sodass auch größere Mengen Urlaubsbilder aus Bayern den Weg in die sozialen Netzwerke finden können. Die Verwaltung des WLAN-Netzes findet Zentral über die „Zentrale Stelle für Einrichtung und Betrieb der BayernWLAN-Hotspots für Bayern“ in Straubing statt. Hier können sich auch Gemeinden melden, die Teil des BayernWLANs werden wollen: der Freistaat übernimmt die Kosten für die Einrichtung, der weitere Betrieb muss von den Gemeinden oder dem öffentlichen Betreiber finanziert werden.
Aus Nutzersicht sind folgende Daten wichtig (Quelle):
- SSID: @BayernWLAN
- kostenfrei
- ohne Zeit- oder Volumenbegrenzung
Bayern ist damit nach eigener Darstellung das erste Bundesland, welches ein eigenes WLAN betreibt, welches Landesweit unter den selben Daten erreichbar ist. Gerade für Touristen, die nicht von europäischen Regelungen für Datenroaming profitieren ist die Verfügbar von Internet via WiFi ein willkommenes Geschenk – schließlich gibt es nicht überall eine Starbucks-Filiale.
Wer das Netzwerk nutzen will, sollte seinen Datenverkehr dennoch verschlüsselt über eine VPN-Verbindung leiten – schließlich weiß man nie, wer sonst noch im jeweiligen Netzwerk unterwegs ist.
Ich werde in nächster Zeit einmal bewusst darauf achten, ob ich irgendwo das BayernWLAN finde und dann direkt einige Geschwindigkeitstests etc. durchführen. Dieser Beitrag wird dann entsprechend aktualisiert.