Managed vServer – die Vor- und Nachteile im Überblick

Wer seinen eigenen Server nicht selbst warten und auf dem neusten Stand halten möchte, kann zu einem Managed vServer greifen. Immer mehr Privatpersonen oder auch Unternehmen greifen zu solch einer Lösung.

Dabei handelt es sich um einen Service, bei welchem eine externe Firma die Kapazitäten für einen virtuellen Server stellt und sich als Käufer lediglich um die Nutzung gekümmert werden muss. Worauf bei einem Managed vServer geachtet werden sollte und was ihn im Detail ausmacht, verrät der folgende Artikel.

Die Funktionen eines Managed vServers

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Arten von gemanagten Servern. Die einen werden als Managed Server verkauft, andere werden als vServer angeboten. Letztere Unterscheiden sich von den normalen Managed Servern in dem Punkt, dass hier lediglich ein virtueller Server angeboten wird, während beim Managed Server die komplette Hardware an einen Käufer geht. Bei einem Managed vServer wird ein normaler Server also in mehrere virtuelle Server unterteilt und kann so an verschiedene Kunden verteilt werden. Diese teilen sich dann einen großen Server – die Kapazitäten werden dadurch aber nur selten eingeschränkt.

Bild: Pixabay – CCO Public Domain
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Ein Managed vServer ist für all die Personen interessant, die eigene Webseiten verwalten oder sich Projekten im Netz widmen möchten. Dabei können Entwicklungen via Managed vServer laufen, aber auch das Erstellen von einfachen Homepages ist mit einem solchen Angebot mühelos zu erledigen.

Für die Nutzung eines vServers sollte zunächst ein fester Internetanschluss vorhanden sein. Dieser wird meist über einen externen Betreiber – Telekom, Kabel Deutschland oder andere – gebucht, anschließend wird der Router angeschlossen, sodass eine Verbindung nach draußen besteht. Steht diese Internetverbindung, kann das Angebot für einen vServer in Anspruch genommen werden. Managed vServer werden in der Regel zur monatlichen Miete gebucht. Während der gesamten Laufzeit kümmert sich der Anbieter dann um jegliche Anliegen. Selbst wenn der Server einmal defekt sein sollte, wird hier sofort Abhilfe geschaffen. So gibt es beispielsweise einen Ersatzserver, sollte der ursprüngliche Server ausfallen. Oft merken Käufer von diesem Vorgang nichts.

Bei der Buchung eines vServer benötigen Kunden keinerlei Vorkenntnisse. Allerdings sollten bei der Buchung Überlegungen angestellt werden, welche Festplattengröße benötigt wird. Je nach Aufwand und Größe des eigenen Projektes muss auch die Häufigkeit der Backups geklärt werden. Je häufiger eine Sicherung durchgeführt wird, desto sicherer ist das eigene Projekt. Oft wird aber zum Zurückspielen der Daten eine einmalige Gebühr berechnet, falls das System wirklich einmal gerettet werden muss.

Wichtige Optionen im Überblick

  • Festplattengröße muss an die eigenen Bedürfnisse angepasst sein
  • Täglicher Backup sollte kostenfrei sein
  • Freitransfer muss unlimitiert sein
  • Eigene Internetverbindung muss ausreichend schnell sein

Optionen im Detail

Bild: Pixabay – CCO Public Domain
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Im Punkt der Festplattengröße ist keine große Erklärung notwendig. Je größer die eigenen Projekte, desto mehr Festplattenspeicher wird benötigt. Auch beim Backup sind die Häufigkeiten selbsterklärend.
Beim Freitransfer handelt es sich um eine Option, die den täglichen Verkehr zwischen Endnutzer und vServer regelt. Wäre dieser limitiert, könnte nur eine begrenzte Anzahl von Dateien pro Tag hin und her verschoben werden. Das würde dem Projekt kaum etwas nutzen, weswegen dieser unlimitiert sein sollte.

Bei der Schnelligkeit der eigenen Internetverbindung sollte sich der Käufer auf eine gute Leitung verlassen können. Je schneller sie ist, desto besser arbeiten vServer und Internetanbieter zusammen. Die Schnelligkeit sollte also ausreichend dimensioniert sein, damit kein Trichtereffekt entsteht.

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